Die wenigsten Arbeitgeber (ehem. Betreiber) haben Einblick in das Innere eines Aufzugschachtes. Nicht immer wird bei einer Wartung durch die Aufzugsfirma der Schacht automatisch mit gereinigt. Angesichts des stetig wachsenden Drucks auf Rendite und Gewinnoptimierung sind die Aufzugsfirmen dazu übergegangen, die Wartungszeiten der Servicetechniker zu kürzen.

Dass Geiz eben nicht geil ist merkt man erst, wenn die Kosten hinterher höher sind als ursprünglich veranschlagt und die vermeintliche Ersparnis dahinschmilzt wie Butter in der Sonne. Wenn mit mehreren Konten gearbeitet wird z. B. Reparatur / Wartung werden die Zusammenhänge nicht sichtbar.

Die Schachttüren sind nicht dicht wie eine Haustüre, sondern besitzen ringsherum einen Luftspalt. Durch die Fahrbewegung der Kabine entsteht ein Sog. Staub und Schmutz werden eingesogen und lagern sich an den ölanhaftenden Bauteilen ab.

In öffentlichen Gebäuden, z. B. Kliniken, Hotels, Modeboutiquen, Ämter, Industrie und Bahnhöfen ist der Schmutzeintrag um ein Vielfaches höher als in einem Mehrfamilienhaus. Die Benutzer des Aufzuges bringen den Schmutz, der an den Schuhen haftet, in den Schacht ein. Als Erstes füllen sich die Nuten der Türführungen, was zu einem erhöhten Verschleiß der Türgleiter führt. Bereits jetzt kann es zu Störungen im Sicherheitskreis kommen, da Schacht- und die Kabinentüre nicht schließen können. Mit absteigender Stockwerkszahl potenziert sich der Müll auf den Schachttüren.

Es geht um Ihre Sicherheit!!

Diese Seite soll Sie als Arbeitgeber (ehem. Betreiber) sensibilisieren.

Anhand einiger Negativbilder soll die Notwendigkeit einer Brandschutzreinigung verdeutlicht werden. Bei einem Gebäudebrand fungiert der Aufzugschacht als Kamin! Die Warnhinweise die an jedem Zugang angebracht sein müssen sind nicht ohne Grund dort. Die Bilder zeigen Ausschnitte eines Schachtes kurz nach Beginn der Renovierungsarbeiten. Die Maschinenräume werden als Aufbewahrungslager zweckentfremdet. Ein Brand und ein verschmutzter Schacht - eine denkbar schlechte Paarung!!